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Dermatomyositis

Die Dermatomyositis ist eine Erkrankung, die dem systemischen Lupus erythematodes ähnlich ist. Jedoch kommt es hier vor allem zu einem Befall von Haut und Muskulatur.

Es werden zwei Formen der Erkrankung unterschieden:

  • Juvenile (jugendliche) Form: Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei etwa zehn Jahren.
  • Dermatomyositis des Erwachsenen: Hier liegt der Beginn zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. In 50 Prozent der Fälle tritt die Erkrankung in Kombination mit einem Krebsleiden auf. Die häufigsten Tumore sind dabei Ovarialkarzinome, gastrointestinale Karzinome, Lungen- und Mammakarzinome sowie Non-Hodgkin-Lymphome (bei Asiaten v.a. nasopharyngeale Karzinome).

Häufigkeit

Die Erkrankung ist sehr selten und trifft häufiger Frauen.

Symptome

  • fliederfarbener Hautausschlag (Erythem) in der Augenregion (weinerlicher Gesichtsausdruck)
  • unscharf begrenzte Rötungen an den Händen
  • symmetrisch auftretende Schwäche der Schulter- und Beckenmuskulatur

Diagnose

Die Diagnose kann anhand oben genannter Symptome gestellt werden. Des Weiteren kann eine Probenentnahme aus einem betroffenen Muskel Aufschlüsse bringen, zusätzlich findet sich eine typische Erhöhung spezieller Blutwerte (CPK, LDH, ALD).

Komplikationen

  • starke Schmerzen
  • soziale Isolation durch Unkenntnis der Umwelt
  • Einbeziehung weiterer Organe möglich (Lunge, Herz, Darm)
  • tödlicher Verlauf möglich
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